Allgemein
Das IEA Photovoltaic Power Systems Programme (PVPS) ist eine internationale Kooperation, die 1993 innerhalb der IEA eingerichtet wurde. Die PVPS-Teilnehmer sind an einer Vielzahl von Projekten beteiligt, welche Forschung und Entwicklung in der Photovoltaik gemeinsam vorantreiben. Die PVPS-Mitglieder wählen die Aufgaben aus, zu denen sie beitragen möchten, und delegieren ihre ExpertInnen in die jeweiligen Tasks. Österreich ist Mitglied des Programms und bei Task 1,12, 13, 14, 15 und 16 aktiv. Die Teilnahme am Task 1 „Strategische Analyse und Öffentlichkeitsarbeit“ ist für alle Mitglieder verpflichtend.
Das IEA-Photovoltaic Power Systems Programme (PVPS) ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit und CO2-Minderung im Energiesektor mit dem Ziel die Entwicklung der PV-Technologie und die Wettbewerbsfähigkeit von PV zu fördern. Weitere Ziele sind eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige PV-Industrie zu unterstützen und politische Empfehlungen und Strategien mit unparteiischen und zuverlässigen Informationen zur Verfügung zu stellen.
Die 31 PVPS-Mitglieder sind:
Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Chile, China, Dänemark, die Europäische Union, Finnland, Frankreich, Deutschland, Israel, Italien, Japan, Korea, Malaysia, Mexiko, Marokko, Niederlande, Norwegen, Portugal, Solar Energy Industries Association (SEIA), Smart Electric Power Alliance (SEPA), SolarPower Europe, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Thailand, Türkei, USA.
Österreich wird im Executive Committee des Programmes durch Hubert Fechner (TPPV), der auch Vice Chair Strategy des Gesamtprogrammes ist und Arno Gattinger (BMK) vertreten. Dieses internationale Forschungsnetzwerk ist mit gesamt etwa 250 ForscherInnen mittlerweile eines der größten und erfolgreichsten Technologie Kooperationsprogramme der IEA. Die strategische Leitung („Vice Chair strategy“) wird bereits seit etwa zehn Jahren vom Österreichischen Vertretern wahrgenommen. Ergebnisse und Kooperationen, die sich aus diesem Netzwerk ergeben, werden direkt in die Österreichische Innovationslandschaft eingespielt, wobei die österreichische Technologieplattform Photovoltaik dabei national eine koordinierende Rolle einnimmt. Eine genaue Beschreibung der österreichischen Mitarbeit beim IEA PVPS finden Sie unter: Österreichische Mitarbeit IEA PVPS
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Das Ziel von Task 1 wurde 2013 überarbeitet und verbessert. In Task 1 wird die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Fachwissen zur Photovoltaik vereint. Ziel ist es, den Informationsaustausch über die technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte von Photovoltaik zu fördern und zu erleichtern.
Task 12 beschäftigt sich mit der PV-Umweltverträglichkeit und -sicherheit. Task 12 ist ein wichtiger Beitrag für den nachhaltigen Ausbau von PV, für die globale Energieversorgung und Emissionsreduzierung der Mitgliedsländer und auch weltweit.
Die Leistung und Zuverlässigkeit von PV-Modulen sind wichtige Themen, die täglich von verschiedenen Stakeholdern mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch in Kombination mit den Begriffen Qualität und Nachhaltigkeit gewinnen sie an Bedeutung.
Das Hauptziel von Task 14 besteht darin, die Nutzung von netzgekoppelter PV als wichtige Quelle im Energiesystem, mit höheren Durchdringungsniveaus, zu fördern. Die technischen Hindernisse für das Erreichen höherer Durchdringungsgrade sollten verringert werden.
Das Ziel von Task 15 besteht darin, die Rahmenbedingungen für eine Beschleunigung der Marktdurchdringung von BIPV zu verbessern. Dies soll zu gleichen Wettbewerbsbedingungen für Bauwerksintegrierte (BI) PV-Produkte, additiv auf Bauwerken (BA) installierte PV-Produkte und regulären Bauprodukten für die Gebäudehülle führen. Dabei werden technische und gesetzliche Vorgaben, ästhetische Aspekte, Zuverlässigkeit und finanzielle Gesichtspunkte berücksichtigt.
Mit dem zunehmenden Ausbau von PV sind genauere Datensätzen erforderlich.